Mittwoch, 9. Juli 2014

1. Miniroadtrip auf der Great Ocean Road


Hallo!!!
Sooo, was habe wir denn sonst noch so gemacht???

Ach genau, ich hatte bei unserem ersten Roadtrip gestoppt.
Ja, also, unseren Aufenthalt in Melbourne schlossen wir finally mit einem grandiosen ersten Roadtrip entlang der Great Ocean Road ab. Diese Road heißt tatsächlich so, ist knappe 250km lang und verläuft ganz wunderschön an der Küste entlang ;)

und es war kalt!!! Aber schön sonnig :)

Nun wird der ein oder andere von euch sagen: Naja gut, 250 km ist einmal die Strecke von Berlin nach Rostock… Was macht man denn da einen Roadtrip??
Aber es war tatsächlich unbeschreiblich schön. Wir hatten uns leider nur 2 Tage dafür Zeit genommen, aber man hätte durchaus noch ein paar mehr Tage auf dieser Tour verbringen können. Wir hatten beschlossen, weil wir ja so fleißig gearbeitet hatten, dass wir uns den Luxus gönnen und uns ein eigenes Auto ausleihen. Damit hatten wir dann schon mal die erste Aufregung. Wir traten diese Tour zu dritt an, Anna, Clancy und ich und keiner von uns war wirklich ein erfahrener Autofahrer in dem australischen Autoverkehr. :P Clancy war zwar der einzige Australier unter uns, hatte aber in Cities wie Melbourne auch noch nicht so viele Autos bewegt. Aber ein Glück fahre ich ja nach wie vor furchtbar gerne Auto und habe mich auch dieser Herausforderung gestellt :D
Und um mal ehrlich zu sein, klar es ist komisch auf der anderen Straßenseite zu fahren. Und ja, als ich in und um Alice Springs gefahren bin, waren nicht sehr viele Autos unterwegs, sodass es nicht sehr anspruchsvoll war. Aber insgesamt gewöhnt man sich ziemlich schnell daran. Die Australier haben nur komische Angewohnheit. Sie blinken sich beispielsweise in einen Kreisverkehr ein. Das geht mir bis heute noch nicht auf, warum man den Blinker nicht wie wir Deutschen dafür verwendet, anzuzeigen wo man aus dem Kreisverkehr herausfahren will. Gibt ja schließlich nur eine Richtung… Aber gut, wenn die das so haben wollen, machen wir das halt auch so ;)

Die Crew :)

unser Flitzer!!

Spielt auch für unseren Trip nicht so die Riesenrolle. Das Auto war organisiert und wir verließen die Stadt der Küste entlang. Nur mal nebenbei erwähnt, es dauerte 2h bis wir aus Melbourne überhaupt heraus gefahren waren. Den ersten Stopp legten wir dann gleich noch einmal bei Bells Beach ein. Dort waren wir ja bereits zur Osterzeit zum Surfer Festival, aber wir mussten einfach gucken, ob es noch genauso schön war ;) und ja, es war!
Wir fuhren also am ersten Tag von Melbourne über Bells Beach, Lorne und Apollo Bay nach Warrnambool.
Sunset in Lorne

Wasserbrücke in Lorne


und diese Freunde sprangen auch in Lorne herum
 
Dort übernachteten wir in einer wunderhübschen Unterkunft und starteten am nächsten Morgen frühzeitig zurück in Richtung Melbourne um möglichst viele Stopps einlegen zu können. Auf dem Rückweg ging es über Boat Bay, The Grotto und London Bridge zu den Twelve Apostles. Dort ließen wir uns noch einmal vom Wind durchpusten.
 Anschließend begaben wir uns auf die Suche nach einem Leuchtturm… Nachdem wir einmal einer falschen Straße durch die Wiesen von Australien gefolgt waren, fanden wir finally dann doch den richtigen Weg. Leider war es dann bereits so spät, dass wir nicht mehr wirklich Zeit hatten hinaufzuklettern. Wir winkten also nur von Weitem :P Aber ich zeige euch auch hier lieber die Bilder von unseren Stopps. Das sagt wohl mehr über die Schönheit und weshalb wir so begeistert waren ;)

Boat Bay, einfach malerisch

und diese Wellen, Boat Bay

The Grotto

Wir warten auf die perfekte Welle fürs Photo in The Grotto

Da steht einfach so im Wasser die London Bidge :P

Die legendären 12 Apostles

Es sind leider nur noch 6 von den 12 Apostles übrig^^

und überall in den Wiesen das typisch australische Windrädchen

 Nachdem wir nun also wussten, dass der Leuchtturm wirklich dort stand, mussten wir uns auch schon auf den Rückweg machen um das Auto rechtzeitig abzugeben… So dachten wir jedenfalls… Ich habe ja nun bereits beschrieben, dass Melbourne und Berlin relativ viele Ähnlichkeiten haben. Fragt mich also bitte nicht, weshalb wir bei dem Straßenverkehr etwas anderes dachten… Nachdem wir im Stau stecken geblieben waren und die Zeit irgendwann abgelaufen war, stellte sich der Zufall jedoch als Glück im Unglück heraus. Wir telefonierten ein wenig mit der Serviceabteilung des Autoverleihes und teilten ihnen mit, dass wir das Auto nicht wirklich am nächsten Tag abgeben konnten, weil Annas und mein Flieger bereits um 6:30 in der Frühe nach Perth ging. Alles gar kein Problem! Die netten Damen und Herren hatten auch eine Ausleihstation am Flughafen, sodass wir es einfach dort abgaben. Und das größte Glück war, dass wir nicht einmal extra zahlen mussten, weil wir das Auto so früh morgens zurückbrachten. Es blieb uns also erspart ein Taxi zu bestellen und zu zahlen. :) Da sage ich doch nur: Glück im Unglück!
Anna und ich düsten somit Samstag morgen ganz gemütlich mit unserem eigenen Auto zum Flughafen und brachen in unseren Abstecher nach Perth auf. Oder wie meine Familie zu sagen pflegt: dann bist du ja quasi schon auf dem Rückweg ;)
Fast!! Vorerst hatten Anna und ich noch sehr spontan einen Plan für unseren Besuch an der Westküste ausgeheckt :D
Ich freue mich schon euch darüber in meinem nächsten Post zu berichten!!!
Bis bald :*

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